Seit 1972 trägt die Insel Ceylon den Namen Sri Lanka. Wenn es um Tee geht, ist jedoch der alte Name der Insel geblieben – man spricht von Ceylon-Tee. Angebaut wird er in einer Höhe von 500 bis 2.000 Metern. Die Pflückzeiten richten sich nach dem Monsun. Im wohl bekanntesten Anbaugebiet Nuwara Eliya, das bis zu 2.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt, wird das ganze Jahr über geerntet. Die Tees von hier sind milder im Geschmack und haben eine leicht rötliche Tassenfarbe. Im östlichen Uva-Distrikt, aus dem die qualitativ hochwertigsten Ceylon-Tees stammen, wird von Juli bis September geerntet. In der Region, in der James Taylor den ersten Tee anbaute, im westlichen Dimbula-Distrikt, wird von Januar bis März geerntet. Ceylon-Tee ist mittelkräftig, zitrusartig, blumig prickelnd, frisch und angenehm herb im Geschmack. Sri Lanka ist heute einer der größten Teeproduzenten der Welt. Mit einer Erntemenge von ca. 1.3 Millionen Tonnen pro Jahr liegt es hinter China, Indien, Kenia und der Türkei an fünfter Stelle.